„Die ESA hat vor 50 Jahren mit einem Traum von Europa im All begonnen. Heute sehen wir, wie dieser Traum lebt. Es erfüllt mich mit Stolz, dass das ESOC hier in Hessen ein echtes Tor zum Weltraum ist. Am Standort Darmstadt werden nicht nur zahlreiche ESA-Satelliten betrieben, sondern auch europäische Wettersatelliten gesteuert und überwacht, außerdem wird von hier aus das Programm für Weltraumsicherheit koordiniert. Das ist Raumfahrt-Know-How ,made in Hessen‘.“
Jährlich zählt das Raumfahrtkontrollzentrum ESOC etwa 40.000 Besucherinnen und Besucher. Um die Faszination Raumfahrt für eine breite Öffentlichkeit erlebbar zu machen, setze sich die Landesregierung für ein Besucherzentrum in Darmstadt ein und sei dazu mit der ESA und der Bundesregierung im Gespräch, sagte Rhein. Der Ministerpräsident verwies darauf, dass die Landesregierung schon früh eine weitreichende Weltraumpolitik auf den Weg gebracht habe: „Mit unserer Strategie ‚Hessen in Space' vernetzen wir alle relevanten Akteure. Dank unseres Raumfahrtkoordinators, vieler Raumfahrtunternehmen und exzellenter Forschung zählt Hessen daher zu den führenden deutschen Raumfahrtstandorten. Wir müssen in Deutschland und Europa darauf achten, das Wettrennen im All nicht gegen große Wettbewerber zu verlieren. Für uns ist klar: Der Weltraum ist der Schlüssel für die Sicherheit, Verteidigung und Souveränität Deutschlands und Europas. Deshalb müssen wir unsere eigenen Fähigkeiten im All konsequent ausbauen und sichern.“