Hessische Staatskanzlei

Ministerpräsident Rhein eröffnet Neubau des Fraunhofer-Instituts

Ministerpräsident Boris Rhein hat die Forschung des Fraunhofer-Instituts für Translationale Medizin und Pharmakologie (ITMP) als „Fortschritt made in Hessen“ gelobt. Bei der Eröffnungsfeier des Neubaus am Freitag in Frankfurt sagte er: „Mit diesem Institut schlagen wir ein neues Kapitel für die Wissenschaft in unserem Land auf. Das ITMP steht für Spitzenforschung, die Hoffnung schenkt und Leben verbessern kann.“ Der Regierungschef verwies auf die Chancen, die das Institut mit sich bringe. „Es ermöglicht Innovationen, die unsere Wettbewerbsfähigkeit sichern, und es stärkt den Gesundheitsstandort Hessen und die Handlungsfähigkeit Europas. Am ITMP wird aus Forschung konkrete Hilfe für Patientinnen und Patienten.“

Neue Therapien, Medikamente und Diagnoseverfahren schneller und sicherer verfügbar machen

Der rund 8.000 Quadratmeter große ITMP-Neubau bietet Platz für etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bund und Land Hessen finanzieren die Baukosten in Höhe von 37,3 Millionen Euro jeweils zur Hälfte. Zudem gibt das Land 6,2 Millionen Euro für die Einrichtung des Gebäudes. Rhein erinnerte daran, dass das Institut aus einem vom Land geförderten LOEWE-Zentrum hervorgegangen sei. „LOEWE steht für die Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz. Mit diesem Programm haben wir deutschlandweit wichtige Impulse für die Forschungslandschaft gesetzt. Wir haben die Zahl außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Hessen vergrößert und unser Land zu einem noch stärkeren Standort für Spitzenforschung gemacht. Das ITMP zeigt eindrucksvoll, wie sich unsere konsequente Wissenschaftsförderung durch das LOEWE-Programm auszahlt“, sagte der Ministerpräsident.

Das ITMP hat das Ziel, neue Therapien, Medikamente und Diagnoseverfahren schneller, sicherer und patientenorientierter verfügbar zu machen. Am Standort Frankfurt arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Methoden zur Früherkennung, Diagnose und Therapie von Immunerkrankungen. Fachübergreifende Teams aus Natur- und Ingenieurwissenschaften kooperieren eng mit Medizinern und Pharmazeuten, um Erkenntnisse zügig in klinische Anwendungen und die pharmazeutische Produktion zu übertragen.